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Stand: 19.01.2015

Pressemitteilung

Augsburg

„Ich will helfen, damit die Kirche den Armen helfen kann“

Diözesan-Caritasdirektor Dr. Magg eröffnet Caritas-Spendensammlungsaktion für das Bistum Augsburg - Festakt zur Ehrung ein "herzliches Dankeschön" für den Dienst der langjährigen Sammler*innen

 

 

Augsburg, 26.09.2021 (pca). "Ich wollte etwas Sinnvolles für die Pfarrei tun", sagt Mathilde Finger von der katholischen Pfarrgemeinde St. Pius n Augsburg-Haunstetten. "Ich will helfen, damit die Kirche den Armen helfen kann", sagt Ida Altmann von St. Pankratius in Augsburg-Lechhausen. "Ich bin einfach sozial eingestellt", so Angela Götz von der Pfarreiengemeinschaft Göggingen. "es macht mir Spaß und Freude, für die Caritas etwas zu tun", so Norbert Wohlfahrt von der Augsburger Dompfarrei. Alle vier gehen schon seit über 20, 35 oder gar 40 Jahren schon von Haus zu Haus und bitten um Spenden für die Caritas. Beide wurden mit nahezu 40 anderen langjährigen Sammlerinnen und Sammler am Sonntag bei einem Festakt in Augsburg geehrt. Zuvor hatte der Augsburger Diözesan-Caritasdirektor Domkapitular Dr. Andreas Magg die Caritas-Herbstsammlungsaktion für das Bistum Augsburg mit einem feierlichen Gottesdienst in der Augsburger Stadtpfarrkirche St. Moritz eröffnet.

Im Gottesdienst rief der Diözesan-Caritasdirektor dazu auf, die Spendenaktion der Caritas-Herbstsammlung zu unterstützen. "Helfen Sie mit, Menschen in Not helfen zu können", forderte er auf. In seiner Predigt betonte der Diözesan-Caritasdirektor, dass Christen aufgerufen sind, die Nächstenliebe zur Tat werden zu lassen. Schon in der Vergangenheit hätte es immer wieder Frauen und Männer gegeben, die aus ihrem Glauben heraus spürten, dass sie etwas gegen die Not und Ungerechtigkeit tun müssten, sagte Dr. Magg. Diesen Frauen und Männern ist es zu verdanken, "dass wir heute in unserem Sozialstaat so viele soziale Hilfen als selbstverständlich erfahren."

Dr. Walter Semsch, der Geschäftsführer des Caritasverbandes für die Stadt und den Landkreis Augsburg wandte sich beim Festakt direkt an die Sammlerinnen und Sammler. "Sie sammeln, weil der liebe Gott sie braucht. Sie helfen nicht nur, weil sie Spenden für die Caritas sammeln. Sie tragen dazu bei, dass die anderen nachdenken und an der Not nicht vorbei gehen." Wie wichtig die Spenden auch für den Augsburger Stadt- und Landkreisverband sind, zeigte er am Beispiel der Obdachlosenhilfe auf. "Ohne Sie könnten wir diese Hilfe nicht leisten."

Gemeinsam mit Diözesan-Caritasdirektor Dr. Magg überreichte er den langjährigen Sammlerinnen und Sammler deshalb nur zu gerne nicht nur die Ehrenurkunden, sondern auch rote Rosen zur Erinnerung der Heiligen Elisabeth von Thüringen, der Schutzpatronin der Caritas. Dr. Magg sagte: "Wir wollen einfach ein herzliches Dankeschön für diesen Dienst sagen."

Dank der Caritas-Sammler*innen konnten allein in der ersten Jahreshälfte 2021 fast 8.000 Euro an direkten und indirekten Hilfen für Menschen in den unterschiedlichsten Notlagen eingesetzt werden. So konnten Pfarrgemeinden z. B. Verpflegung für Obdachlose oder Windeln und Babynahrung für Familien in Not kaufen. Oder sie gaben kleine Zuschüsse für Bedürftige zum Kauf von Kinderausstattung wie Kleidung oder Schulhefte, für Stromschulden oder Heizkosten oder Lebensmittelhilfen für Arbeitslose, deren Hartz-IV-Auszahlung nicht schnell genug erfolgt oder einfach nicht reicht. Zudem können die Pfarrgemeinden Mittel aus der Caritassammlung für Notfälle bei Sozialstationen oder Kindertageseinrichtungen verwenden. Gerade Kindertageseinrichtungen sind dankbar für diese Hilfen, denn nicht wenige Eltern können die Gebühren für den Besuch der Kindertageseinrichtungen und die Tagesverpflegung nicht oder nicht vollständig bezahlen können.

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