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Stand: 19.01.2015

Pressemitteilung

Landsberg/Lech

Ein großer Feiertag für pflegebedürftige Menschen

Ökumenische Sozialstation St. Martin und CAS Caritas Augsburg Solidarwerk feiern gemeinsam im Caritas-Seniorenzentrum Heilig-Geist-Spital

Landsberg, 28.09.2018 (pca). Auch wenn es ein normaler Freitag war, für die Caritas war es in Landsberg "ein großer Feiertag", so der Augsburger Diözesan-Caritasdirektor Domkapitular Dr. Andreas Magg. Dafür gab es mehrere Gründe. Die CAS Caritas Augsburg Solidarwerk gGmbH, der heute fünf Sozialstationen angehören, feierte ihr 20-jähriges Bestehen, die Ökumenische Sozialstation St. Martin gGmbH, die zur CAS gehört, hatte zur Segnung ihrer neuen Räumlichkeiten im Caritas-Seniorenzentrum Heilig-Geist-Spital in Landsberg der CAB Caritas Augsburg Betriebsträger gGmbH eingeladen. Gleichzeitig wurde als weitere Geschäftsführerin der CAS Eva Finkenzeller vorgestellt.

Da das katholische stationäre Caritas-Seniorenzentrum Heilig-Geist-Spital und die Ökumenische Sozialstation nun gemeinsam unter einem Dach seien, ist für Dr. Magg ein gemeinsames Zeichen der Sorge und Sorgfalt beider Kirchen für die ihnen anvertrauten Menschen.  Gott selbst sei dafür das Vorbild. Der Augsburger Diözesan-Caritasdirektor nahm Bezug auf die Tageslesung, in der es hieß, dass Gott den Menschen fürsorglich umsorge wie Mütter ihre Kinder(vgl. Jesaja 49, 13-15).  "Mensch, versuch’s wie Gott zu machen", empfahl er den Mitarbeiterinnen des Caritas-Seniorenzentrums und der Ökumenischen Sozialstation. Bia Ritter zu Knyphausen, die Pfarrerin der evangelisch-lutherischen Pfarrgemeinde Landsberg, sagte zu ihnen, dass "Ihr Dienst besondere Aufmerksamkeit und ein Gespür dafür verlangt, wie die Liebe Jesu Christi in Ihrem Tun transparent werden kann." Den Namenspatron St. Martin der Ökumenischen Sozialstation  bezeichnete sie bei der gemeinsamen  eigenständigen Segensfeier in den Räumen der Sozialstation im vierten Stock des Hauses 1 des Caritas-Seniorenzentrums als ökumenisches "Sinnbild der Barmherzigkeit" .

Juliane Hampe, die Geschäftsführerin der Sozialstation, freut sich auf jeden Fall, dass nun alle ihre 65 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der ambulanten Pflege, der Hauswirtschaft, des Essen auf Rädern wie auch der Verwaltung nun endlich wieder unter einem Dach untergebracht seien. Das eigene frühere Angebot der Kurzzeitpflege mit ihren 17 Plätzen im Caritas-Sozialzentrum St. Martin in der Lechstraße war bereits im März 2018 in das Caritas-Sozialzentrum Heilig-Geist-Spital umgezogen.  Den besonderen Vorteil sieht sie aber in den "Synergien, die nun hier im Haus durch das stationäre Angebot des Caritas-Seniorenzentrum und das ambulante Angebot der Sozialstation entstehen. Sie werden unseren Kunden und Bewohnern zugutekommen, denn sie können hier nahtlos versorgt werden." Auch Petra Fischer, Einrichtungsleitung des Caritas-Seniorenzentrums Heilig-Geist-Spital, freut sich über das räumliche Miteinander im Haus. "Es wird schön werden."

Der Aufsichtsratsvorsitzender der Ökumenischen Sozialstation St. Martin Dr. Manfred Rapp bedankte sich in seiner Festansprache für die Zusammenarbeit. Nun könnten die Menschen in Landsberg und Umgebung auf ein breit gefächertes Angebot von fachkundiger Beratung über Essen auf Rädern, hauswirtschaftlichen Hilfen und Kurzzeitpflege bis hin zu stationärem Angebot unter einem Dach zurückgreifen.
 

Die Ökumenische Sozialstation St. Martin ist Teil der CAS Caritas Augsburg Solidarwerk gGmbH. Ursprünglich hieß die CAS "CSW". Damals hatte sie die Geschäftsführung und Leitung für die beiden Seniorenzentren Albertusheim in Augsburg und das Pater-Rupert-Mayer-Heim in Kochel am See von Ordensgemeinschaften übernommen. Da inzwischen die Sozialstationen - Caritas-Pflegedienst St. Damian in Neu-Ulm, die Sozialstation Mering gGmb, die Sozialstation Oberland (Peißenberg), die Palliativdienst Mittelschwaben gGmbH wie auch die Landsberger Sozialstation St. Martin hinzugekommen waren und sich damit auch die Ausrichtung veränderte, wurde die "CSW" in "CAS" umbenannt. Ziel der CAS sei es, so Brigitta Hofmann, Geschäftsführerin der CAB und der CAS, für ihre Kunden immer zu schauen, wo und wie wir uns weiterentwickeln müssen.

Unterstützung in der Geschäftsführung erhält Hofmann nun durch Eva Finkenzeller. Vom 1. Oktober 2018 an ist sie neben Hofmann Geschäftsführerin der CAS. Die gewachsenen Aufgaben auch durch die Vergrößerung der CAS machten die Erweiterung der Geschäftsführung nötig. Das Wissen, worauf es bei ihrer neuen Aufgabe ankommt, bringt Finkenzeller aus drei Jahren als Pflegedienstleitung und anschließend vier Jahre als Einrichtungsleitung im Caritas-Seniorenzentrum St. Theresia in Mering mit. Zudem hat sie sich für die neue Aufgabe eigens fortgebildet. Dr. Magg wünschte ihr für ihre neue Aufgaben einen "guten Überblick".

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