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Stand: 19.01.2015

Pressemitteilung

Kempten

Ein bleibendes starkes Statement für Kempten und die Region

Diözesan-Caritasverband feiert Einweihung ihres Caritas-Hauses in Kempten 


Kempten, 223.11.2022 (pca). "Caritas heißt, ein Ort zu sein, wo Menschen unterschiedlicher Herkunft mit unterschiedlichen Problemen, Belastungen und Fragen sich treffen, um das Leben wieder ein Stück besser zu machen bzw. ein Stück weit auf dem Weg der Veränderung weiterzukommen." So hatte der Augsburger Diözesan-Caritasdirektor Domkapitular Dr. Andreas Magg in seiner Einladung zu Einweihung des Caritas-Hauses in Kempten in der Hirnbeinstraße geschrieben. Dass er so formulieren konnte, hat die Caritas einer Kündigung einer Miete zu verdanken. Sie gab den Impuls dafür, für die Fachberatung Kindertagesstätten, die Suchtfachambulanz, die Zentrale Rückkehrberatung sowie die Migrations- und Flüchtlingsberatung des Diözesan-Caritasverbandes, die zuvor auf unterschiedliche Standorte in Kempten verteilt waren, ein Haus zu erwerben und sie dort gemeinsam unterzubringen. Eingezogen sind die Dienste bereits im Dezember 2020. Pandemiebedingt musste die Einweihungsfeier immer wieder verschoben werden - bis zu diesem Mittwoch.

Mit der neuen Adresse in Kemptens Stadtmitte hat der Diözesan-Caritasverband nicht nur einen bleibenden und auch zentral gelegenen Standort für seine Beratungsdienste geschaffen, sondern auch ein "Zuhause für einen bunten Strauß sozialer Aufgaben", wie es der Diözesan-Caritasdirektor zum Ausdruck brachte. Auch wenn man diese Angebote nicht automatisch zusammenbringe, so die schwäbische Bezirkstagsvizepräsidentin Barbara Holzmann in ihrem Grußwort, erweist sich das Miteinander für alle von Vorteil. Es komme vor, dass eine Flüchtlingsfamilie Beratung brauche, deren Familienoberhaupt Suchtprobleme aufweise, weshalb das Kind, das in den Kindergarten geht, dort Auffälligkeiten zeige. "So können alle, die hier arbeiten, gemeinsam zu einem gelingenden Leben beitragen", sagte Diözesan-Caritasdirektor Dr. Magg in seiner Begrüßung. 

Früher war in dem Haus in der Hirnbeinstraße 3 die Gewerkschaft verdi untergebracht. Als der Diözesan-Caritasverband auf der Suche nach einer dauerhaften Bleibe für seine Dienste und Beratungsstellen war, wurde ihm das Haus angeboten. Die Caritas-Stiftung Augsburg erwarb es schließlich für den katholischen Wohlfahrtsverband. Kauf und Sanierung kosteten 1,6 Millionen Euro. Im Rahmen der Sanierung und des Umbaus entstanden 14 Büroräume, ein Gruppen-, ein Versammlungs- und ein Sozialraum auf drei Stockwerken und in dem Dachgeschoß. Ein großer Caritas-Banner am Balkon heißt die Besucher und Klient*innen "herzlich willkommen". 

Dieser Banner will das zum Ausdruck bringen, was für Günter Groll als Vorsitzender der Stiftung KiTa-Zentrum St. Simpert besonders am Herzen liegt. Die Stiftung unterstützt die katholischen Pfarrkirchenstiftungen als Träger von Kindertageseinrichtungen in der Betriebsträgerschaft und ist damit ein wichtiger Partner für die Fachberatung Kindertageseinrichtungen des Diözesan-Caritasverbandes, die seit rund 30 Jahren auch in Kempten präsent ist. "Bei allem, was Sie hier tun und leisten, vergessen Sie bitte die Liebe nicht".  

Für die schwäbische Bezirkstagsvizepräsidentin Holzmann ist die Entscheidung des Diözesan-Caritasverbandes für den Erwerb des Hauses in der Hirbeinstraße, "ein starkes Statement für die Verbundenheit des Diözesan-Caritasverbandes mit der Region und der Stadt Kempten. Die Caritas erweise sich damit "einmal mehr als zuverlässiger Partner des Bezirks als Kostenträger für die Suchtfachambulanz und der Bürgerinnen und Bürger in Schwaben".  Auch die stellvertretende Landrätin des Landkreises Oberallgäu, Christine Rietzler, brachte ihre Wertschätzung für die Wichtigkeit der Arbeit der Caritas für den Landkreis deutlich zum Ausdruck. 


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