Preisverleihung

KKVD-Sozialpreis

Initiative für benachteiligte junge Menschen gewinnt

Berufliche Integration ohne Notenstress und mit viel Herz

In dem prämierten Projekt absolvieren Jugendliche ohne Schulabschluss oder mit sehr schlechten Noten ein sechsmonatiges Praktikum in der Pflege. Dies machen sie im Rahmen einer zweijährigen berufsvorbereitenden Maßnahme. Dabei erwerben sie Qualifikationen, die ihnen helfen, einen Ausbildungsplatz anzutreten.

Dieses Video dokumentiert die Arbeit des Gewinner-Projekts:


Begründung der Jury

Preisträger auf BühneInitiatioren und Preisträger des KKVD-Sozialpreises auf der Bühne: Angela Tausendpfund (KKVD), drei Vertreter des Gewinnerprojekts vom Elisabeth Krankenhaus Recklinghausen, Dr. Peter Neher (DCV, Jury-Mitglied) und Generalvikar Theo Paul (KKVD).DCV Onlineredaktion

Den Preis überreichte Caritas-Präsident Peter Neher im Rahmen des 3. Caritaskongresses in Berlin. "In dieser Initiative haben junge Menschen die Möglichkeit, sich zu entwickeln und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu entwickeln. Die Persönlichkeit der Jugendlichen ist dabei wichtiger als ihre bisherigen schulischen Leistungen. Dieser Perspektivwechsel ist sinnvoll, denn bei einer guten Pflegekraft kommt es nicht allein auf die fachlichen Fähigkeiten an, sondern auch auf Einfühlungsvermögen, Geduld und soziale sowie emotionale Intelligenz", begründet Neher die Entscheidung der Jury.   

Durch die Vernetzung des Gesundheits- und Jugendhilfebereichs sei es dem Elisabeth-Krankenhaus Recklinghausen gelungen, eine effektive Fördermaßnahme zu etablieren. Die preisgekrönte Initiative sei ein gutes Beispiel für die innerverbandliche Caritas und rege an, Ähnliches in anderen Caritas-Einrichtungen umzusetzen. 

Engagement über den Versorgungsauftrag hinaus

Redner auf BühneTheo Paul, Vorsitzender des KKVD, betonte, es handle sich um einen Gewinner unter Gewinnern - so schwer sei die Auswahl unter den vielen beeindruckenden Projekten gefallen.DCV Onlineredaktion

Der Vorsitzende des KKVD, Generalvikar Theo Paul, bedankte sich in seiner Rede zur Preisverleihung bei allen 61 Initiativen, die sich 2012 für den Sozialpreis "Initiativ für mehr Gesundheit" beworben hatten. Diese zeigten, dass die katholischen Kliniken über ihren Versorgungsauftrag hinaus soziale Verantwortung übernehmen, so Paul. "Durch Stiftungen, Fördervereine oder Spenden starten und fördern die katholischen Krankenhäuser in Deutschland Initiativen, die denen zu Gute kommen, die am Rande der Gesellschaft stehen oder deren Not in unserem Sozialsystem nicht ausreichend gelindert werden kann. Die katholischen Krankenhäuser veranschaulichen mit der Vielfalt ihrer eingereichten Projekte ihr hohes soziales Engagement und setzen mit der beeindruckenden Liste sozialer Aktivitäten ein deutlich sichtbares Zeichen für eine solidarische und gerechte Gesellschaft."


Die Liste der zwölf nominierten Projekte, jeweils dokumentiert durch kurze, berührende Videoclips, finden Sie unter www.kkvdsozialpreis.de