Erfahrungsbericht von Patin M.

Bei einer Informationsveranstaltung zu Familienpatenschaften, habe ich mich für eine Patenschaft entschieden. Für mich war das eine sehr gute Sache- ein Nachmittag in der Woche einem Kind Zuwendung schenken, das ist nicht viel.

Begleitung beim Erstbesuch durch eine Sozialarbeiterin, Versicherungsschutz, Treffen mit anderen Familienpaten und interessanten Themen, das hat mir Sicherheit gegeben. Ich konnte Wünsche äußern, was Alter und Geschlecht des Kindes betrifft. Da meine Enkelin im Grundschulalter war, habe ich mich für ein Mädchen in ähnlichem Alter entschieden. Die beiden Treffen zwar in den Ferien aufeinander, verstehen sich aber gut. Nancy freut sich schon die ganze Woche auf unseren gemeinsamen Nachmittag. Wir haben gebastelt, gemalt und gespielt. Bei schönem Wetter waren wir oft am Schlossteich, im Küchwald oder im Botanischen Garten. Ich habe mich gefreut, dass relativ schnell schwimmen gelernt hat. Eine kleine Wasserratte war sie zwar, aber die Beine wollten immer wieder Grund haben. Auch habe ich bemerkt, dass ein kleiner Kämpfer in ihr steckt.

Auch wenn die Patenschaft jetzt endet, weil ich umziehe, wird es die "Patenoma" weitergeben. Ich wünsche vielen Menschen den Mut sich auf eine Patenschaft einzulassen - es kommt ganz viel zurück!