Eine sehr fleischreiche Ernährung schadet der Gesundheit, der Umwelt sowie den in der sogenannten Intensivtierhaltung nicht artgerecht gehaltenen Nutztieren.Per Tillmann - Fotolia
Und zwar nicht, weil Vegetarier die besseren Menschen sind, sondern weil Kühe Methan ausstoßen, ein klimaschädliches Treibhausgas. Ein Vergleich macht deutlich, um was es geht: Eine Kuh schadet dem Klima genauso stark wie ein Kleinwagen mit einer Fahrleistung von 10.000 Kilometer pro Jahr.
Menschengemacht ist das Problem aufgrund der Massentierhaltung, die nebenbei auch noch die Abholzung von Urwäldern verantwortet. Die Wälder fehlen dann als natürliche CO2-Speicher. Um die Negativspirale fortzuführen: Acht Prozent des globalen Wasserverbrauchs und rund ein Drittel der weltweiten Ackerflächen werden allein für Viehfutter verwendet (mehr Infos zum Thema Wald und Klima auf den Seiten des WWF Deutschland).
Was du tun kannst? Kauf kein Fleisch aus Massentierhaltung. Das kostet zwar etwas mehr, aber wenn du es damit kombinierst, ab und zu auf Fleisch zu verzichten, hast du die Kosten wieder drin.
Eine Oxfam-Studie hat gezeigt, dass bereits eine fleischfreie Mahlzeit pro Woche allein in den Haushalten der USA, Großbritanniens, Spaniens und Brasiliens insgesamt zu 900.000 Tonnen weniger Methanausstoß pro Jahr führen würde. Das entspricht dem Effekt, 3,7 Millionen Autos für ein Jahr von der Straße zu nehmen!